Skip to main content

Die handwerkliche Selbstverwaltung als politische Mitbestimmung in unserer Demokratie

Die Arbeitnehmer-Vertretungen der drei sächsischen Handwerkskammern sind zur Vernetzungsveranstaltung nach Dresden eingeladen. Mit der handwerklichen Selbstverwaltung haben Handwerker*innen ein machtvolles Mittel zur politischen Mitbestimmung in Deutschland. Am Beispiel des Limburger Urteils und des Azubi-Wohnens wird dies bei dieser sachsenweiten Vernetzungsveranstaltung vertieft. Die Arbeitnehmer-Vertretungen der drei Handwerkskammern aus Sachsen sind nach Dresden eingeladen, um über diese Themen ins Gespräch zu kommen, zu diskutieren und sich zu vernetzen.

Anmeldung über Annelie Arnold, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Telefon 0174 165 26 72


Bericht zu dieser Veranstaltung:

Die handwerkliche Selbstverwaltung: Chance der politischen Mitbestimmung

| Annelie Arnold | Aktuelles

Am 08. und 09.11.2024 folgten 29 Personen der Einladung zur Sachsenweiten Vernetzungsveranstaltung im Bildungszentrum „njumii“ der Handwerkskammer Dresden. Die Anwesenden setzten sich vorrangig aus Arbeitnehmer-Vertretungen der drei Sächsischen Handwerkskammern zusammen. Nach einer Begrüßung des Dresdener Arbeitnehmer-Vizepräsidenten und Grußworten des Hauptgeschäftsführers der Handwerkskammer Dresden, gab es spannende Einblicke in die 2019 neugebauten Werkstätten und Fachräume des Bildungszentrums mit der Möglichkeit, ein Exoskelett zu testen.

Im Anschluss entbrannte eine rege Diskussion über die jüngsten politischen Vorkommnisse und ihre möglichen Auswirkungen auf das Handwerk vor Ort und bundesweit. Diese mündete in der Abstimmung einer Resolution, in der die anwesenden Sächsischen Arbeitnehmer-Vertretungen eine aktive Wirtschafts-, Industrie- und Sozialstaatspolitik mit Investitionen und sozialer Gerechtigkeit fordern. Darüber hinaus zeigten die drei Sächsischen Arbeitnehmer-Vizepräsidenten in einem Solidaritätsschreiben ihre Solidarität mit den Beschäftigten von VW.

Im zweiten Themenkomplex wurden die Herausforderungen bei der Unterbringung von Auszubildenden diskutiert. Hier bedarf es neuer Lösungsstrategien und mehr Druck auf die Politik, darin waren sich alle Anwesenden einig. Das Azubi-Wohnen wird somit auf der Sächsischen PeTra-Agenda für 2025 stehen.


Weitere Veranstaltungen in diesem Format: